Kaltstart in Erlangen

Beim ersten Kampftag der Judo-Bayernliga erwischte die Kampfgemeinschaft Aibling-Grafing einen richtigen „Kaltstart“. Aufgrund von Krankheitsfällen und Verletzungen sowie der parallel stattfindenden zweiten Bundesliga fehlten einige routinierte Kämpfer im Kader. Dennoch konnte das Team voll besetzt werden, auch mit sehr jungen Nachwuchsathleten.

Gegen eine sehr kampferfahrene Erlanger Mannschaft hatten die Oberbayern im ersten Durchgang deutlich das Nachsehen. Mit 9:1 schickten die Mittelfranken die Gäste in die Pause. Daniel Messelberger sicherte den einzigen Punkt. Die Nachwuchskämpfer zeigten starke Ansätze, mussten sich aber geschlagen geben.

Nachdem der erste Schock über das doch sehr deutliche Ergebnis überwunden war, lief es in Durchgang zwei mit etwas Wut im Bauch schon deutlich besser. Diese Runde ging 5:5 aus, was in einem 14:6 als Endergebnis führte. Besonders sehenswert waren hier die Kämpfe von den beiden „Youngster“ Muhamed Tachaev und Jan Koller, die weiteren Punkte holten Daniel Messelberger, Robert Buendowski und Philipp Ampletzer.

Nach dem Bayernligakampf fand in Erlangen noch der 1. Kampftag der 1. Bundesliga statt. Hier unterlag die erste Erlanger Mannschaft dem TSG Backnang mit 5:9.

Für die KG Aibling-Grafing bleibt ausreichend Zeit, um sich auf den nächsten Kampftag vorzubereiten. Dieser findet am 4. Mai bei den Harteck „Hornets“ in München statt.